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OLDIE ANTENNE präsentiert Nik Kershaw: "The 1984 Tour"

Wouldn´t it be good, The Riddle etc. plus Zugaben: Diese Tour dürfte besonders werden - und die Anspielung auf Orwells Roman kein Zufall sein.

OLDIE ANTENNE präsentiert Nik Kershaw – The 1984 Tour Foto: Kai R Joachim

Nik Kershaw im Interview mit Viktor Worms

Im Orwell-Jahr 1984 war Nik Kershaw zum ersten Mal in Deutschland. Dieses Jahr feiert es also sein 40jähriges Jubiläum und geht auf große Deutschlandtour. Das Münchner Konzert wird exklusiv von der OLDIE ANTENNE präsentiert. Das wird angemessen zelebriert: Mit einer Sondersendung, Meet & Greet und zahlreichen Überraschungen für euch.

Rückblende. 1984 war das Handy noch nicht erfunden. Beinharte Fans wissen aber, dass es gleichwohl Filmaufnahmen von Nik Kershaws erster Deutschland-Tour gibt. Die Konzertaufnahmen kann man als DVD kaufen, für derzeit 108 Euro das Stück. Liebhaberpreis.

Meilenstein einer Epoche


Dass ein Künstler auf Tour von einem Kamerateam begleitet wurde, war 1984 was Besonderes. Erst recht für den ganz jungen Nik Kershaw. Der aber eben vom Start weg auch besonders erfolgreich war.

Die ersten Singles "I Won't Let the Sun Go Down On Me" und "Wouldn't It Be Good" landeten in den Top 10. Und sein Premieren-Album "Human Race" hielt sich wochenlang ganz oben. Er ist eine der Ikonen der 80er, seine Songs Meilensteine einer Epoche.


Alle Tour-Termine
4.12. Berlin Columbia-Theater
5.12. Hamburg Markthalle
8.12. Offenbach Capitol
9.12. München Muffathalle
11.12. Bochum Zeche
12.12. Kaiserslautern Kammgarn
12.12. CH - Rubikon Mühle Hunzigen
14.12. CH - Solothurn Kulturfabrik Kofmehl
MFP Concerts präsentiert: NIK KERSHAW – The 1984 Tour MFP Concerts

Als sich Nik Kershaw über Donald Trump ärgerte

Nik Kershaws deutsche Konzertagentur schreibt in ihrer Presseaussendung zur Tour: 

"'1984' heißt der dystopische Roman von George Orwell, aber 1984 ist auch das Jahr, in dem NIK KERSHAW der bestselling britische Künstler war."

Den Bezug zu Orwell vertieft das Management nicht weiter. Aber es dürfte einen geben, einen gedanklichen. 

Einmal ließ ein Politiker der US-Republikaner einen seiner Songs einspielen, als er bei einer Wahlveranstaltung in Nevada zu Donald Trump aufs Podium stieg. Das passte Nik gar nicht und er setzte aus Protest einen Tweet ab.

"Hey, Dude, ich bin der, der den Song geschrieben hat. Ich unterstütze weder Dich noch Trump noch Deine Ideologie und ärgere mich sehr darüber, dass Du zu diesem Song einläufst." Autsch!

Dabei ist er jedenfalls heute wohl gar nicht mehr der Typ, der unbedingt die Welt verbessern will. Vor 40 Jahren war das anders, sagte er in einem Interview mit dem Polaris-Magazin:

“Back in the day a lot of us took ourselves way too seriously. But we were encouraged to. We were saving the planet with Live Aid, weren’t we? We had this ridiculous sense of self-importance, and it was difficult not to take yourself seriously.”

Nik Kershaw

"Damals haben wir uns zu ernst genommen. Aber wir standen dazu", sagte er, und dann frozzelnd: "Mit "Live Aid haben wir die Welt gerettet, oder?" Und schließlich: "Wir haben uns auf eine lächerliche Art selber viel zu wichtig genommen. Und es war auch schwer, sich nicht zu wichtig zu nehmen."

Nik Kershaw - das Liveerlebnis

... damals

... und heute

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